Eine Koalition aus schwedischen und norwegischen Unternehmen, Gemeinden und Organisationen hat sich zusammengeschlossen, um einen direkten Appell an ihre Regierungen zu richten und umgehende Maßnahmen zum Ausbau der Malmbanan-Eisenbahnlinie, auch bekannt als Erzbahn, zu fordern. Diese wichtige Infrastruktur, die für den Transport von Eisenerz und einer Vielzahl anderer Güter - von Fisch und Lebensmitteln bis hin zu Industriegütern - von entscheidender Bedeutung ist, ist derzeit aufgrund ihrer Eingleisigkeit am Ende ihrer Belastbarkeit.
Die Unterzeichner, darunter wichtige Interessengruppen wie LKAB, H2 Green Steel (H2GS), die Handelskammer Norrbotten und die Gemeinden Luleå, Kiruna und Narvik, haben ihre tiefe Besorgnis über den sich verschlechternden Zustand und die unzureichenden Kapazitäten der Bahnlinie zum Ausdruck gebracht. Die Erzbahn ist nicht nur eine Güterverkehrsstrecke, sondern eine Lebensader für die skandinavischen Volkswirtschaften, die den Personenverkehr unterstützt, den Tourismus fördert und die einzige lebensfähige Strecke für den Schwerlastverkehr in der Region ist.
Die Forderung nach einem zweigleisigen Ausbau geht auf die entscheidende Rolle zurück, die diese Strecke für die regionale Wirtschaft spielt. Die Beteiligten argumentieren, dass der derzeitige Zustand der Bahnstrecke die Geschäftstätigkeit, die Wettbewerbsposition und damit auch den Wohlstand und das BIP-Wachstum in Schweden und Norwegen erheblich beeinträchtigt. Die unzureichende Eisenbahninfrastruktur ist nicht nur ein wirtschaftliches Problem, sondern stellt auch eine Bedrohung für die nationale Abwehrbereitschaft und Verteidigungsfähigkeit dar, was die strategische Bedeutung der Malmbanan unterstreicht. Die Modernisierung würde nicht nur die derzeitigen logistischen Engpässe beseitigen, sondern auch den Weg für eine umweltfreundlichere, nachhaltigere Verkehrsinfrastruktur ebnen, die dem weltweiten Bestreben nach einer Verringerung des CO2-Fußabdrucks entspricht.
