EGIM wird im ersten Quartal Direktverbindungen zwischen dem CTW und Duisburg, München, Nürnberg und Kornwestheim anbieten. Kurz darauf werden im zweiten Quartal Verbindungen nach Ulm, Mannheim und Frankfurt am Main in das Angebot aufgenommen. Bis Juni 2023 plant EGIM, die Frequenz der Verbindungen auf 13 Hin- und Rückflüge pro Woche zu erhöhen.
Laut EGIM ist ein nachhaltiger Schienenverkehr wichtig für die künftige Entwicklung Wilhelmshavens, und die direkte Anbindung des JadeWeserPorts (JWP) per Elektrolokomotive ist ein wichtiger Bestandteil des nachhaltigen Wachstums des Hafens. Im Rahmen ihrer Strategie setzt die EGIM auf den Ausbau ihres Angebots an klimafreundlichen Transportlösungen zu Zielen in Süd- und Westdeutschland. Der Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Wilhelmshaven und den Regionen entlang des Rheins wird diese Entwicklung weiter beschleunigen und die Güterströme verändern, da die Züge direkt und effizient zu den niedersächsischen Kaianlagen fahren können.
Da der Schifffahrtssektor eine neue Generation übergroßer Containerschiffe sieht, können die riesigen neuen Schiffe dank der 18 Meter Wassertiefe von JWP voll beladen und unabhängig von den Gezeiten zu jeder Tages- und Nachtzeit anlegen. Acht Reedereien haben JWP bereits in ihre Fahrpläne aufgenommen. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Hafens erreichte der CTW im Jahr 2021 einen rekordverdächtigen Umschlag von 712.953 TEU.