Hitachi Rail leistet mit dem Batteriezug Masaccio Pionierarbeit für nachhaltige Bahntechnik in Europa

Hitachi Rail leistet mit dem Batteriezug Masaccio Pionierarbeit für nachhaltige Bahntechnik in Europa
© hitachirail.com/

Der mit modernster Hybridtechnologie ausgestattete Masaccio-Zug fährt mit Batterie-, Elektro-, Hybrid- und Dieselstrom und senkt die Kohlendioxidemissionen und Kraftstoffkosten im Vergleich zu herkömmlichen Dieselzügen um 50 %.


Hitachi Rail hat mit dem Abschluss der ersten Produktionsphase des Batteriezuges Masaccio einen wichtigen Meilenstein im europäischen Schienenverkehr erreicht. Der dreiteilige Zug, der mit Batterie-, Elektro-, Hybrid- und Dieselantrieb betrieben werden kann, hat bereits den Betrieb auf verschiedenen Strecken in Italien aufgenommen. Die Fertigstellung der ersten 20 Züge, die als "Blues" bezeichnet werden und von Trenitalia bestellt wurden, ist Teil eines größeren Rahmenvertrags über bis zu 135 Züge.

Der Masaccio-Zug ist die erste Flotte in Europa, die Batterien als Hauptstromquelle für den kommerziellen Einsatz nutzt. Hitachi Rail hat seine Möglichkeiten durch die Integration von Batterien in das Stromversorgungssystem des Masaccio-Zugs erweitert. Diese Hybridtechnologie ermöglicht es dem Zug, nahtlos zwischen verschiedenen Stromquellen zu wechseln, wodurch die Effizienz optimiert und die Umweltbelastung verringert wird.

Die Einführung des Masaccio-Zuges ist ein wichtiger Schritt zur Dekarbonisierung des europäischen Schienenverkehrs. Durch den Batteriebetrieb in nicht elektrifizierten städtischen Gebieten werden Emissionen, einschließlich schädlicher Stickoxide (NOx), vermieden und die Lärmbelästigung reduziert. Im Vergleich zu herkömmlichen Dieselzügen senkt der Masaccio-Zug die Kohlendioxidemissionen und den Kraftstoffverbrauch um 50 %, was ihn zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Option macht.

Der Masaccio-Zug ist außerdem so konzipiert, dass er mit anderen europäischen Eisenbahnen kompatibel ist und einen nahtlosen Betrieb auf dem gesamten Kontinent gewährleistet. Er ist für eine gemeinsame europäische Spurweite gebaut und serienmäßig mit dem digitalen Signalisierungssystem ERTMS (European Rail Traffic Management System) ausgestattet. Diese Interoperabilität erhöht die Vielseitigkeit des Zuges und eröffnet Möglichkeiten für seinen Einsatz außerhalb Italiens und bietet eine umweltfreundlichere Alternative für den Bahnverkehr in ganz Europa.

Der Masaccio-Zug ist auch eine Antwort auf die Herausforderung der Elektrifizierung in der Bahnindustrie. "Angesichts der Tatsache, dass rund 40 % der Regionalstrecken auf dem gesamten Kontinent noch nicht elektrifiziert sind, kann die Batterie-Hybrid-Technologie eine unmittelbare Wirkung haben. In Italien trägt der tribrid Blues-Zug dazu bei, die Kohlendioxidemissionen im Vergleich zu bestehenden Dieselzügen um 50 % zu senken. Wir wissen, dass die Verbraucher zunehmend Wert auf die Nachhaltigkeit ihrer Reiseentscheidungen legen. Züge wie der Masaccio bedeuten, dass wir sicherstellen können, dass komfortable, saubere und effiziente Züge für so viele Menschen wie möglich in ganz Europa eine Option sind", sagte Luca D'Aquila, Chief Operating Officer Hitachi Rail Group und CEO von Hitachi Rail Italy.

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