HS2: Eine Million Tonnen auf der Schiene nach Quainton, weniger Kohlenstoff und Staus

HS2: Eine Million Tonnen auf der Schiene nach Quainton, weniger Kohlenstoff und Staus
© hs2.org.uk

Der HS2-Bahnknotenpunkt Quainton ist ein Meilenstein: 646 Güterzüge haben mehr als eine Million Tonnen Baumaterial geliefert.


Der Bau von HS2 ist weit fortgeschritten: In den letzten 16 Monaten wurden mehr als eine Million Tonnen Baumaterial mit 646 Güterzügen zum Bahnhof Quainton bei Aylesbury geliefert. Dadurch wurde das Äquivalent von mehr als 101.000 Lkw-Fahrten auf den lokalen Straßen in Buckinghamshire, Oxfordshire und West Northamptonshire vermieden, was zur Verringerung von Staus und Umweltbelastungen beiträgt.

Quainton liegt strategisch günstig an einer bestehenden Güterverkehrsstrecke nördlich von Aylesbury und spielt eine Schlüsselrolle beim Bau der neuen britischen Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnstrecke. Mit zusätzlichen 1 400 Güterzügen, die in den nächsten zwei Jahren ankommen sollen, wird mit einer Gesamtlieferung von rund 3 Millionen Tonnen Baumaterialien gerechnet. Dies kommt zu der einen Million Tonnen hinzu, die bereits per Bahn an andere örtliche Bahnhöfe geliefert werden, wodurch insgesamt das Äquivalent von 217.000 Lastwagen von den örtlichen Straßen entfernt und etwa 22.378 Tonnen Kohlenstoffemissionen eingespart werden.

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Der Betrieb des Kopfbahnhofs Quainton ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem Hauptbauunternehmen von HS2, EKFB (bestehend aus Eiffage, Kier, Ferrovial Construction und Bam Nuttall), und Network Rail. Diese Partnerschaft hat entscheidend dazu beigetragen, die bestehende Infrastruktur so anzupassen, dass sie die erhöhte Frequenz der Güterverkehrsdienste unterstützt.

Paul Bedford, EKFBs Leiter für Logistik und Sicherheit, betonte die strategische Bedeutung der Nutzung der Schiene für den Materialtransport, um Effizienz-, Umwelt- und finanzielle Vorteile zu erzielen. "Der Materialtransport auf der Schiene war immer ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie, um dieses Projekt effizient durchzuführen (...) Die Schienenköpfe entlasten nun das örtliche Straßennetz von großen Mengen an Lkw, verringern unseren CO2-Fußabdruck durch weniger Straßenfahrten und tragen dazu bei, durch ein kostengünstigeres Verteilungssystem erhebliche finanzielle Einsparungen zu erzielen."

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