Das erfolgreichste Jahr für das ERTMS der CAF
© CAF signalling

Die fahrzeugseitigen ERTMS- und ATO-Systeme (Automatic Train Operation) von CAF werden nun in über 1.300 neuen und nachgerüsteten Schienenfahrzeugen eingesetzt.


Die CAF-Gruppe verzeichnete 2023 ihr erfolgreichstes Jahr in Bezug auf ERTMS-Aufträge und sicherte sich Aufträge für die Ausrüstung von mehr als 450 Fahrzeugen mit dem bordseitigen Europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystem (ERTMS), das bei CAF AURIGA heißt.

Das vor 14 Jahren als Gruppenunternehmen gegründete CAF-Signalisierungsgeschäft hat in den weniger als zehn Jahren seit dem ersten Auftrag ein rasantes Wachstum erlebt und eine bemerkenswerte Expansion in der ganzen Welt gezeigt. Das Unternehmen kann heute Projekte in mehr als einem Dutzend Ländern auf vier Kontinenten vorweisen, darunter Spanien, die Niederlande, die Tschechische Republik, die Slowakei, Polen, Ungarn, das Vereinigte Königreich, Neuseeland, Australien, Mexiko, Uruguay, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien.

Ursprünglich durch das Fahrzeuggeschäft von CAF gestärkt, hat sich der Geschäftsbereich Signaltechnik seither unabhängig entwickelt und beliefert andere Fahrzeughersteller und führende Betreiber wie Renfe, Euskotren, NS, Deutsche Bahn, KiwiRail, České Dráhy und Správa železnic.

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Mit dem Abschluss von Verträgen über 450 Fahrzeuge mit fahrzeugseitigem ERTMS im letzten Jahr hat sich CAF weltweit als führender Anbieter im Bereich der Signaltechnik positioniert. Das Unternehmen ist ein dominierender Akteur auf Märkten wie der Tschechischen Republik und den Niederlanden, mit bedeutenden Ausrüstungsverträgen und einem Marktanteil von 100 % auf dem neuseeländischen Markt für fahrzeuggebundene ERTMS-Systeme.

Mit Blick auf das Jahr 2024 rechnet CAF mit einer Fortsetzung dieses positiven Trends, wobei sich wichtige Projekte abzeichnen. Dazu gehören die Inbetriebnahme und Zertifizierung des fahrzeugseitigen ERTMS-Projekts mit der Deutschen Bahn in Deutschland, die Zulassung von ATO für ERTMS in Auckland, Neuseeland, und der Start von technisch komplexen Projekten wie dem fahrzeugseitigen ERTMS für SJ-Züge in Schweden und Stadler-Lokomotiven in Uruguay.

Das Unternehmen wird rund 30 erstklassige Projekte umsetzen, die auf die neue europäische technische Spezifikation für die Interoperabilität (TSI CMS) 2023 abgestimmt sind, und sich weiterhin an hochwertigen technologischen Kooperationsprojekten beteiligen. Besonders erwähnenswert ist das Projekt mit dem niederländischen Betreiber NS, das sich auf die Entwicklung und Erprobung von Technologien für autonome Fahrzeuge konzentriert, darunter ATO, automatisches Rangieren und Fernrangieren.

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