Die FS-Gruppe will den Schienengüterverkehr bis 2024 mit "intelligenten" Waggons ankurbeln

Die FS-Gruppe will den Schienengüterverkehr bis 2024 mit "intelligenten" Waggons ankurbeln
© Polo Logistica FS

Im Rahmen des Smart-Train-Projekts von Mercitalia Intermodal wird PJM bis 2024 weitere 180 Güterwagen mit modernen Diagnosesensoren ausstatten.


In einem wichtigen Schritt zur Modernisierung des Schienengüterverkehrs hat Polo Logistica, ein Unternehmen der FS-Gruppe, Pläne für den weiteren Ausbau seiner Flotte intelligenter" Güterwagen im italienischen und europäischen Schienennetz angekündigt. Im Rahmen des Smart-Train-Projekts von Mercitalia Intermodal werden bis 2024 weitere 180 Waggons von PJM mit fortschrittlichen Diagnosesensoren ausgestattet. Diese Sensoren, die mit den neuesten Kommunikationstechnologien ausgestattet sind, sollen während der Fahrt eine Fülle von Daten sammeln, die eine Echtzeitüberwachung der Zugparameter für eine vorausschauende Wartung ermöglichen und so die Effizienz und Sicherheit erhöhen.

Diese Initiative ist Teil der laufenden Bemühungen von Polo Logistica um die Entwicklung von Onboard-Lösungen, die drahtlose Kommunikationssysteme nutzen, um eine nahtlose Interaktion zwischen den Waggons des Zuges und dem Triebfahrzeugführer sowie dem Bodenpersonal zu ermöglichen. Ziel ist es, verschiedene betriebliche Abläufe zu automatisieren und bahnbezogene Aktivitäten zu optimieren und damit die Gesamtleistung zu verbessern.

Die Integration des WagonTracker-Systems von PJM - ein Produkt des österreichischen Unternehmens, das für seine Spezialisierung auf den digitalisierten und automatisierten Schienengüterverkehr bekannt ist - verspricht eine erhebliche Verbesserung der Konnektivität. Dieses System bietet sofortigen Zugriff auf wichtige Daten wie die geografische Position der Waggons, die zurückgelegten Kilometer und den Status kritischer Komponenten wie Bremssysteme und Beladungszustände, wodurch die Überwachungsprozesse rationalisiert werden.

Seit Beginn der Flottenmodernisierung im Jahr 2017 hat Mercitalia Intermodal mehr als ein Drittel seiner Güterwagen erfolgreich auf "smarte" Varianten umgerüstet und sich damit als Vorreiter für digitale Überwachung und automatisierte Prozesse im Schienengüterverkehr etabliert.

"Durch die Nutzung von Güterwagen können wir unseren Kunden sicherere, schnellere und effizientere Dienstleistungen anbieten. Unser intelligenter Wagen ist ein Wegbereiter für die Automatisierung von Bahnprozessen und die vorausschauende und zustandsorientierte Instandhaltung. Die kontinuierliche Überwachung der Fahrdynamik, des Zustands kritischer Komponenten, des Verschleißes und anderer Faktoren kann zu erheblichen Einsparungen bei der Produktivität, der Instandhaltung und der Sicherheit im Schienenverkehr führen", sagte Maria Antonietta Zocco, Technische Direktorin von Mercitalia Intermodal.

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