Die Deutsche Bahn (DB) macht große Fortschritte bei den Vorbereitungen für die Generalsanierung der Riedbahn, einer wichtigen Schienenverbindung zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren hat die DB die Bauaufträge für dieses Pilotprojekt an vier Unternehmen vergeben: Leonhard Weiss GmbH & Co. KG, Spitzke SE, Swietelsky Baugesellschaft mbH und Siemens Mobility GmbH für die Leit- und Sicherungstechnik.
Die Instandsetzung der Riedbahn umfasst umfangreiche Infrastrukturarbeiten, darunter die Erneuerung von rund 120 Kilometern Gleis, 150 Weichen, 140 Kilometern Oberleitungen und die Modernisierung aller 20 Bahnhöfe entlang der Strecke. Dieses ehrgeizige Projekt zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit der Bahn zu verbessern.
Die DB hat den Kostenplan für die Modernisierung der Riedbahn aktualisiert, um die Umstellung der Strecke auf elektronische Stellwerkstechnik und die Kosten für die Bahnhöfe und einen effizienten Ersatzverkehr einzubeziehen. Die Gesamtkosten des Projekts werden auf rund 1,3 Milliarden Euro geschätzt, wovon 1,1 Milliarden Euro im Bundeshaushalt gesichert sind. Dieser aktualisierte Plan steht im Einklang mit dem zusätzlichen Finanzierungsbedarf der DB in Höhe von 45 Milliarden Euro bis 2027.
Das Projekt zur Modernisierung der Riedbahn spielt eine Schlüsselrolle in der Strategie der DB, den Schienenverkehr zu stärken, ihren Marktanteil im Schienengüterverkehr zu erhöhen und einen Beitrag zu den verkehrs- und klimapolitischen Zielen Deutschlands zu leisten. Das Projekt zeigt, wie wichtig es ist, Bauinitiativen zu bündeln und die Schieneninfrastruktur auszubauen, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.
