Obwohl bekannt ist, dass die Aufteilung der ersten Meile mit dem Lkw, der langen Strecke mit der Bahn und der letzten Meile wieder mit dem Lkw die perfekte Lösung für den Landtransport ist, sind nicht alle Sattelauflieger kranbar. Road Rail Link hat eine Lösung mit dem Namen R2L Connector entwickelt, die auf der letzten IBS-Konferenzin Finnland vorgestellt wurde.
Im Mittelpunkt der neuen Strategie von R2L steht die Entwicklung eines Mehrzweckverbinders, der die Verladung und den Transport verschiedener Fahrzeugtypen, darunter Lkw, leichte Nutzfahrzeuge und Pkw, direkt auf Eisenbahnwaggons ermöglicht. Diese Methode bietet eine vielseitige Lösung zur Platzoptimierung und Rationalisierung des Transportprozesses.
Neben den logistischen Vorteilen trägt der Einsatz dieser Verbindungsstücke auch erheblich zur Verringerung der Emissionen bei. Durch eine effizientere Integration von Straßen- und Schienentransport will R2L die Abhängigkeit vom traditionellen Lkw-Transport verringern, der nicht nur ein großer Verursacher von Treibhausgasemissionen ist, sondern auch zunehmend durch einen Mangel an Fahrern behindert wird. Der Fahrermangel ist in Regionen wie Polen besonders akut, wo die Situation aufgrund der hohen Kosten und der Nichtverfügbarkeit von sofortigen Logistiklösungen als komplex beschrieben wird.
Der von R2L verfolgte Ansatz spiegelt einen wachsenden Trend in der Transportbranche zu nachhaltigeren und effizienteren Verfahren wider. Da Unternehmen und Regierungen weltweit Umweltzielen weiterhin Priorität einräumen, spielen solche Innovationen eine entscheidende Rolle bei der Umstellung auf eine umweltfreundlichere Logistik und ein umweltfreundlicheres Lieferkettenmanagement.
Mit VEGA undVTG wurde bereits eine langfristige Zusammenarbeit für den R2L-Einsatz vereinbart.
